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Hoher Zinken, Oberzeiring

Wölzer Tauern

Koordinaten: 47°16'14.48"N, 14°20'31.25"E

Oberzeiring
 
Kuhtritt
 
Niederer Zinken
 
Am Zinken und Schiesseck gibt es einige Marmorzüge (Bretsteinmarmor), die in den Glimmerschiefer eingebaut sind. Vereinzelt kommen auch Pegmatite vor. Das Material stammt aus dem Devon und wurde gegen Ende der variszischen Orogenese im Perm in die Glimmerschiefer eingebaut. Begleitend treten die Pegmatite auf.
 
Bretsteinmarmor, hier hellgrau gebändert.
 
 
 
Die Berge im Umkreis bestehen alle aus dem Wölzer Glimmerschiefer. Die Ausgangsgesteine (Tone, Sande, Mergel) stammen aus dem Ordovizium. Sie wurden durch eine Regionalmetamorphose im Zuge der variszischen Orogenese zu diesen Glimmerschiefern umgebildet. Während der alpidischen Orogenese wurden sie in das Deckensystem der Alpen eingebaut und noch einmal überformt.
 
Hoher Zinken
 
Blick nach Norden zum Bruderkogel. Im Tal im Vordergrund liegt Pusterwald. Der Gipfel des Kasofen und sein Nordosthang besteht aus Bretsteinmarmor. Hinter ihm im Tal liegt Bretstein. Der Gebirgszug um den Bruderkogel wird ganzlich aus Glimmerschiefer aufgebaut. Im Tal hinter dem Bruderkogel verläuft die Straße von St. Johann am Tauern nach Hohentauern.
 
Seckauer Tauern
Blick nach Nordost: Die Bergrücken im Vordergrund bestehen aus Glimmerschiefer (GL), in den manchmal Bretsteinmarmor (M) eingefügt ist. Jenseits des Pölstales erheben sich der Geierkogel und der Sonntagskogel, beide aus feinkörnigen Schiefergneisen, Biotitschiefer (BS) aufgebaut. Der Schleifberg und der rechts anschließende Lärchkogel bestehen aus Granitgneisen (G), der Große Grießstein im Hintergrund gehört zur Rannachserie (R).
 
Schiesseck
09.08.2000